PARODONTOLOGIE
Die Parodontitis, im Volksmund auch als Parodontose bezeichnet, ist eine chronische Infektionskrankheit des Zahnhalteapparates. Diese wird durch ein geschwächtes Immunsystem oder Rauchen begünstigt. Durch die chronische Entzündung kommt es zu Knochenabbau, Zahnlockerung und Zahnverlust. Erste Zeichen sind Zahnfleischbluten oder länger werdende Zähne.
Ziel der Parodontitistherapie ist es, die bakterielle Infektion zu bekämpfen, und so ein Fortschreiten des Knochenabbaus zu stoppen. Durch unsere Spezialisierung („MSc. Parodontologie und Implantattherapie”, „Spezialist für Parodontologie der EDA”) erfolgt die Therapie nach dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Hierbei greifen wir auf ein zielführendes Therapiekonzept zurück.
Hygienephase:
Nach Ursachenanalyse und Gesundheitsberatung erfolgen eine professionelle Zahnreinigung und Mundhygieneinstruktionen.
Antiinfektiöse Therapie:
Mittels Hand- und Schallinstrumenten werden die Zahnoberflächen, welche unterhalb des Zahnfleisches liegen, intensiv bis in die Tiefe gereinigt. In besonders aggressiven Fällen ist es gegebenenfalls erforderlich, auch mit Antibiotika gegen die Bakterien vorzugehen. Die Photodynamische Therapie eröffnet die Möglichkeit, mit Hilfe eines Softlasers die Bakterien zu zerstören. Dadurch kann auf den Einsatz von Antibiotika verzichtet werden. Zum Ende dieser Phase erfolgt eine Bewertung der Therapie (Revaluation) und es werden die weiteren Behandlungsschritte geplant.
Korrektive Phase:
Bei besonders tiefen Taschen kann es erforderlich sein, diese in einem kleinen chirurgischen Eingriff zu behandeln. Unter Sicht werden besonders schwer zu erreichende Bakterienschlupfwinkel entfernt. Je nach Situation ist es auch möglich, verloren gegangene Gewebe wiederherzustellen.
Unterstützende Parodontitistherapie/Recall:
In der unterstützenden Parodontitistherapie werden Entzündungsparameter festgestellt, und es erfolgt eine professionelle Reinigung der Zähne. Es ist wissenschaftlich belegt, dass der erreichte Behandlungserfolg durch einen regelmäßigen Recall stabilisiert werden kann. Daher werden die Recallintervalle individuell zum jeweiligen Risiko abgestimmt.
- geschlossene/offene Parodontitistherapie
- Lasertherapie
- regenerative (knochenaufbauende) Therapie
- resektive (tascheneliminierende) Therapie
- Rezessionsdeckung
- chirurgische Kronenverlängerung
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